Kulturwanderung 2018
Der Heimatverein Tiefenbach hatte zu der jährlich stattfindenden Kulturwanderung am Sonntag, den 28. Januar eingeladen. Treffpunkt war um 10.00 Uhr am Rathaus. Der Vorsitzende Peter Ullmann konnte ca. 30 interessierte Personen begrüßen. Danach übernahm Siegmund Heneka das Kommando. Dass er sich gut vorbereitet hatte, konnte man schon beim ersten Abschnitt des Dorfrundgangs erfahren. Er ließ uns die Entstehungsgeschichte unseres Heimatortes ganz neu erfahren. Da in Tiefenbach schon sehr lange Wein angebaut wird und in der Hofstraße heute noch einige große Weinkeller vorhanden sind, erzählte uns Siegmund Heneka, wie unsere Vorfahren den Weinbau betrieben und den Wein auch verarbeitet hatten. Darum steuerten wir in der Hofstraße, das ehemalige Anwesen der Familie Ries an. Um alles besser verstehen und auch anschauen zu können, bekamen wir alte Fotos zu diesem Thema zu sehen. Nach einem kleinen Spaziergang hinauf bis zur „Ebene“ kamen wir an das Feldkreuz am „Menzingerweg“. Hier streiften wir kurz die Geschichte der 9 Feld- und Wegkreuze, die es rund um Tiefenbach und in Tiefenbach gibt. Der Friedhof war unser nächster Haltepunkt, dann ging es weiter bis zur Pfarrkirche. Eine gute halbe Stunde dauerte der Vortrag, den Siegmund Heneka über unsere Pfarrkirche hielt. Anschließend kamen noch einige Gäste zu Wort, die über ihre Zeit als „Messdiener“ in Tiefenbach berichteten. Bei der Statue des Hl. Nepomuk, an der Östlichen Hauptstraße machten wir den nächsten Halt. Wir erfuhren, dass hier in frühester Zeit einmal das Pfarrhaus gestanden hat und über einen Knüppeldamm die Kirche zu erreichen war. Mit einem kurzen Stopp beim „Alten Kindergarten“ beendeten wir unseren 2 ½ stündigen Dorfrundgang.
An jeder „Haltestelle“ unterhielt uns Kurt Heitlinger mit Geschichten und Anekdoten aus Tiefenbach, das gab der Kulturwanderung eine heitere Note und kam sehr gut bei den Teilnehmern an. Zum Abschluss lud der Heimatverein Tiefenbach alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Imbiss ein. Dabei entstanden ein reger Austausch an Gesprächen und eine gute Unterhaltung.
Viel Lob und Anerkennung erntete Siegmund Heneka vom Ortvorsteher Joachim Zorn aus Eichelberg, der auch im Namen aller Teilnehmer ein großes Dankeschön sagte.
Der Heimatverein bedankt sich ebenfalls bei Siegmund Heneka, bei Luise und Kurt Heitlinger für die Bewirtung und den sehr guten Imbiss, bei Siegfried Kesel für die Spende von Hochprozentigen und auch bei dem Spender des Weins.
LH.
Treffpunkt beim Rathaus
gebannte Zuhörer in der Kirche