Sagenhafte Weinwanderung

Der Heimatverein veranstaltete am Sonntag, den 23.10.2022 zum zweiten Mal eine mystische  und sagenhafte Weinwanderung. Um 18.00 Uhr wurden die Teilnehmer beim Rathaus vom Vorsitzenden Matthias Dewald in Empfang genommen  und zur Heimatstube in der Hofstraße geführt. Dort  gab es zum Auftakt einen Sektempfang  mit Muffins. Vorsitzender Matthias Dewald begrüßte nun die Gäste und Siegmund Heneka erläuterte den weiteren Verlauf des Abends.  Zuerst steuerten wir das Gewann „Höhe“ an, von dort hatte  man einen schönen Blick auf unseren Ort und Elmar Friedenauer erzählte uns etwas über die beiden Mühlen, die es in Tiefenbach gab. Siegmund Heneka zeigte uns dazu eine schöne Fotografie von der oberen Mühle. Elmar hatte zu einer dieser Mühlen auch eine „Sage“

vorgetragen.  An dieser ersten Station schenkte man einen Weißburgunder aus. Weiter ging es dann über die Ebene, dort  hörten wir von Liane Dewald die Geschichte von der „Schwarzen Katze“ die im Stall ihr Unwesen trieb. Hierzu tranken wir einen Riesling.

Liane Dewald erzählt die Geschichte "der schwarzen Katze"

Der nächste Haltepunkt war im Gewann „Erlenberg“. Beim Verkosten von Rotwein verlas Lioba Heneka die Sage vom „Renningergeist“, die jeder Tiefenbacher kennt. Allerdings gibt es 3 verschieden Versionen, die alle vorgetragen wurden.  Da jetzt völlige Dunkelheit herrschte kamen auch unsere Fackeln zu Einsatz. So fanden wir auch den Weg zu unserem Pavillon.  Wie aus dem Nichts erschien uns dann eine leibhaftige Hexe, dargestellt von Edeltraud Krämer, sie hatte sich viel Mühe mit ihrem Auftritt gemacht und erzählte uns in Gedichtform, wie sie über Tiefenbach kreiste und beim Pavillon gelandet ist. Nach Hexenart gab es Glühwein zum Verkosten. Hier machten wir eine längere Pause und wanderten dann zurück zur Hofstraße. An jeder Station unterrichtete uns Siegmund Heneka über die umliegenden Flurnamen. Trotz Nieselregen kam eine gute Stimmung auf, die bis spät in den Abend andauerte. Vorsitzender Matthias Dewald bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und den Helferinnen und Helfern für den guten Ablauf des Abends.

Ein besonderer Dank gilt Werner Spengler der an jeder Station uns mit allem versorgt hat. Ein Dankeschön an unsere Hexe Edeltraud Krämer, die sich wieder viel Mühe gegeben hat mit ihrem Vortrag  und allen die zu dem gelungenen Abend beigetragen haben.

LH.

Die Wanderer hörten gespannt den Erzählungen